Amtssprache: spanisch
Hauptstadt:
Santiago de Chile
Staatsform:
Präsidialrepublik
Fläche:
756.950 km2
Einwohnerzahl:
16.763.470 (30.06.2007)
Bevölkerungsdichte:
22,1 Einwohner pro km2
Währung:
Chilenische peso CLP  ( 1€ = 835,13 CLP 9.10. 2008 )
Zeitzone:
UTC -4


Die Herkunft des Wortes Chile ist nicht eindeutig nachgewiesen. Die verbreitetste Erklärung ist, dass sich das Wort aus der Sprache der Aymara herleitet. Dort bedeutet das Wort chilli „Land, wo die Welt zu Ende ist“.
Eine weitere, wenig verbreitete Theorie nennt die Inka-Sprache Quechua als Ursprung. Die maximale Ausdehnung des Inkareichs reichte bis zum Gebiet des heutigen Santiago, woraufhin die Inka das Land südlich des Río Aconcagua in Anlehnung an das relativ kalte Klima und die schneebedeckten Anden tchili nannten, was Schnee bedeutet.

Lage
Chile ist ein Staat im Südwesten Südamerikas, der sich annähernd in Nord-Süd-Richtung erstreckt, mit nur einem schmalen Streifen (90-240 km breit) jedoch einer Länge von über 4 300 km. Das Land grenzt im Westen und Süden an den Pazifischen Ozean, im Norden an Peru (mit 160 km), im Nordosten an Bolivien (mit 861 km) und im Osten an Argentinien (mit 5.308 km). Daneben zählen zum Staatsgebiet die im Pazifik liegende Osterinsel (Rapa Nui), die Insel Salas y Gómez, die Juan-Fernández-Inseln (einschließlich der Robinson-Crusoe-Insel), die Desventuradas-Inseln sowie im Süden die Ildefonso-Inseln und die Diego-Ramirez-Inseln. Ferner beansprucht Chile einen Teil der Antarktis.

Geographie
Aufgrund der langen Nord-Süd-Ausdehnung über mehr als 39 Breitengrade, aber auch der beträchtlichen Höhenunterschiede in West-Ost-Richtung weist Chile eine große Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen auf.
Im Norden des Landes  befindet sich die trockenste Wüste der Welt, die Atacamawüste (in der Stadt Arita hat es bis 1973 400 Jahre nicht geregnet). In der Wüstenregion Atacama finden wir auch die höchsten Gipfel von Chile. Die Anden durchziehen ganz Chile von Norden nach Süden und schaffen eine respektable Höhe von 6880 m.
Weiter Richtung Süden grenzt an Atacama die Steppenregion an, daran schließt das am meisten bewohnte Gebiet mit mediteranen Klima an.  In Chile ist der  Sommer jedoch nicht so heiß wie in den europäischen mediteranen Staaten, aufgrund des kalten Humboldt-Meeresstrom, der das lokale Klima sehr stark beeinflusst. Diese Region ist sehr fruchtbar und dank des guten Klimas wachsen hier fast alle Fruchtsorten die sich man vorstellen kann und noch viele mehr. Weiter ist das Gebiet auch bekannt für ausgezeichneten chilenischen Wein.
Noch weiter südlich folgt ein schmaler Streifen mit mildem Klima, welches in subarktisches Klima übergeht. Dieser Teil von Chile heisst Patagonien und ist sehr niederschlagsreich. Aufgrund der hohen Feuchtigkeit gibt es hier wunderschöne und dichte Wälder. Sehr interessant ist unter anderem das Gebiet  „Bío Bío“ mit chilenischen Araukarien (Der Araukarienbaum ist die älteste Pflanze unserer Erde, hiervon ernährten sich auch die Dinosauria).



 
In Patagonien gibt es auch wunderschöne Fjorde und kontinentale Gletscher. Inland-Gletscher fließen von den Bergen hinunter und enden mit ohrenbetäubendem Lärm in den Wellen des Pazifischen Ozean und bieten damit unvergessliche Erlebnisse für Touristen, die das Naturschauspiel von Schiffen aus beobachten.
Der südlichste Teil Chiles „Ende der Welt“ ist Feuerland mit der berühmten Magellanstraße.

Bevölkerung
Die chilenische Bevölkerung ist durch einen hohen Grad an Homogenität gekennzeichnet. Die Chilenen mit europäischen Vorfahren und Mestizen bilden rund 95,4 % der Bevölkerung. Der Rest von 4,6 % wird durch die indigene Bevölkerung gebildet. Davon sind 93 % Mapuche, 5 % Aimará und 2 % Rapanui.



Skifahren in Chile
Chile ist ein Land mit reichen Schneeniederschlag. (Im Skigebiet Portillo fällt 6 m Schnee pro Saison). Für Skifahrerliebhaber ist sehr interessant, dass die beste Zeit zum Skifahren in Chile zur europäischen Sommerzeit ist. Somit müssen Skifanatiker nicht im Sommer auf ihr Vergnügen verzichten. Die Skisaison fängt in den meisten Skigebieten Mitte Juni an und endet im Oktober.
18 Skigebiete sind auf den Hängen der Anden von Santiago bis nach Punta Arenas verteilt.
Die grössten Skigebiete befinden sich in der Nähe Santiago de Chile. Dazu gehören La Parva, El Colorado und Valle Nevado. Diese Skigebiete gehören zu den besten Südamerikas, sie sind der Infrastruktur der Skigebiete in den Alpen ähnlich. Das berühmteste Skigebiet ist Portillo, welches ungefähr 164 km von Santiago de Chile entfernt ist.
Die anderen Skigebiete sind klein und die Infrastruktur bescheiden. Eine gemütliche Atmosphäre und wunderschöne Natur gleichen dies aus. Nicht überall kann man von Vulkanen Skifahren oder zwischen hunderte von Jahre alten Araukarien Skifahren oder während der Abfahrt einen Ausblick auf die Magallanstrasse haben.
Der Schnee in Chile hat eine sehr gute Qualität, so sind ein paar Tage mit Heliskiing eine Überlegung wert.

 
     
 

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