Amtssprache: spanisch, Quechua, Aymara
Hauptstadt:
Lima
Staatsform:
semipräsidiale Republik
Fläche:
1.285.220 km2
Einwohnerzahl:
28.302.604 (16. Mai 2006)
Bevölkerungsdichte:
22 Einwohner pro km2
Währung:
Nuevo Sol PEN ( 1€ = 4,2 PEN 13.02. 2009 )
Zeitzone:
UTC -5

Den Namen Peru erhielt das Land erst von den spanischen Eroberern. Seine Herkunft ist nicht endgültig geklärt: Teilweise wird er auf einen gleichnamigen Indianerhäuptling im Gebiet des Isthmus von Darién zurückgeführt, von dem die Spanier zum ersten Mal von einem sagenhaften Goldland im Süden erfuhren. Eine andere Theorie erklärt den Namen als Umformung aus dem Wort pelu, das in der Sprache der in Kolumbien lebenden Chibcha „Wasser“ bedeutet.

Lage

Peru ist ein Staat im westlichen Südamerika und grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik.

Geographie

Peru liegt in drei unterschiedlichen Klimaregionen:
Costa (Küste) – ca. 11 % der Staatsfläche
Sierra (Anden, Hochland) – ca. 15 %
Selva (Regenwald) und Montana (Nebelwald) – ca. 64 %

Die Küstengebiete stehen unter dem Einfluss des Humboldtstroms und sind weitgehend Küstenwüste, nur entlang der Flussoasen von den Anden kommenden Flüsse, ist Landwirtschaft möglich.
Im Süden Perus, an der Grenze zu Chile, beginnt die trockenste Wüste der Erde, die Atacama-Wüste. Im südlichen Bereich der Costa bis zur Hauptstadt Lima, welche ungefähr auf der Hälfte des Küstenstreifens liegt, sind Regenfälle im gesamten Jahresverlauf sehr selten. Nördlich der Hauptstadt Lima nehmen Bodenqualität und Regenfall etwas zu, so dass Landwirtschaft dort auch außerhalb der Flussoasen möglich ist. Hinter der schmalen Küstenregion, fangen die Anden sich bis 6 768 m ü.NN (Huascarán) schlagartig zu erheben an. Sie besteht aus mehreren Bergzügen der Anden, die von Längstälern unterbrochen werden. Typisch für die gesamte Andenregion sind dazu tief eingeschnittene Täler und Durchbrüche der Gebirgsketten durch große Flüsse. Im Süden des Landes zeigt sich insbesondere eine gewisse Abflachung der sogenannte Altiplano.  Diese Hochplateau mit einer durchschnittlichen Höhe von 3 600 m ü.NN und einer Fläche von 170 000 km2 ziehen sich bis Bolivien. In der Antiplano befindet sich an der  Grenze Peru und Bolivien in einer Höhe von 3810 m ü.NN der  berühmte heilige See Titicaca.
 
Östlich der Anden beginnt die Regenwaldregion („Selva“). Der Übergang ist dabei fließend, da es einen tropischen Bergwald gibt, in dem ein milderes Klima herrscht. Dort entspringen auch weitere Quellflüsse des Amazonas, der durch das Amazonasbecken in Richtung Brasilien fließt.

Wie man sieht ist Peru ein Land mit unmengen an Naturschätzen. Bei einer Reise nach Peru darf man natürlich nicht den  Besuch der historischen Schätze vergessen, das aus der Inkazeit stammende berühmte  Machu Picchu gehört dem Weltkulturerbe an.



Bevölkerung

Peru ist neben Bolivien und Guatemala eines der drei Länder Lateinamerikas mit mehrheitlich indigener Bevölkerung. 45 Prozent der Einwohner sind indianischer Abstammung. Sie gehören überwiegend zu den Quechua (40 %) und Aymará (5 %) sprechenden Völkern. 37 % der Einwohner sind Mestizen, 15 % sind europäischer Abstammung und die übrigen 3 % sind teils afrikanischer, teils asiatischer Abstammung. In Oxapampa im Departement Pasco lebt seit dem 19. Jahrhundert eine assimilierte Minderheit deutschstammiger Siedler.

Skifahren in Peru
Auch in Peru kann man Plätze zum Skifahren finden. Die Reiseführer beschreiben zwei „Skigebiete“ Callejón de Huaycas und Pasto-Ruri/Huascarán. Skifahren in Peru ist auf jeden Fall nur für „Freaks“.

 
     
 

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